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Alle Orte, alle Termine

Wo passiert wann was?Die Schauplätze auf einen Blick

Weingarten
10.5.2025

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Memmingen
11.7.2025

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Laupheim
13.9.2025

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Meßkirch
15.6.2025

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Bretten
24.5.2025

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Rothenburg ob der Tauber
28.6.2025
 

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Sulz am Neckar - Glatt
2.8.2025
 

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Maulbronn
12.10.25

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Kirchheim unter Teck
13.7.2025
 

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Böblingen
18.5.2025

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Heilbronn
17.5.25
 

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Weinsberg
29.6.25
 

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Jagsthausen
27.7.2025
 

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Neuenstein
19.7.2025
 

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Lauda-Königshofen
1.6.25

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Stuttgart
28. & 30.4.2025
 

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Stuttgart | 28. & 30.4.

Der Auftakt der Tournee findet dort statt, wo die Idee entstand − im Landesmuseum Württemberg. Im Innenhof des Alten Schlosses in Stuttgart wird erstmalig das „Stadtfest auf Rädern“ gezeigt, das für und mit 15 Orten in Baden-Württemberg und Bayern entwickelt wurde. Die Besucher*innen erwartet ein vielfältiges Programm aus Musik, Spielen, Speisen und Getränken sowie partizipativen und multimedialen Elementen. Inmitten einer bildstarken Erlebniswelt im Jahrmarkt-Charakter erzählt ein Theaterstück die Geschichte des Bauernkriegs. In einer emotionalen Zeitreise mit packenden Texten und mitreißenden Liedern wird das Publikum mitten in die ungerechte Welt des 16. Jahrhunderts geführt – und erlebt hautnah die Spannungen und den Schrecken des Bauernkriegs, aber auch die Hoffnung und Begeisterung des Widerstands.

Kleine Burg mit Rundtürmen hinter grünen Bäumen und vor blauem Himmel.

Weingarten | 10.5.

Historisch tief verwurzelt und dabei äußerst lebendig präsentiert sich Weingarten (Württemberg), bekannt als „Stadt der Welfen“ und Heimat der größten barocken Basilika nördlich der Alpen. Malerisch eingebettet zwischen den Hügeln Oberschwabens verbindet Weingarten Tradition und Moderne. Die Altstadt lädt mit ihrer Basilika, dem Klosterbezirk und liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern zum Verweilen ein. Im Bauernkrieg 1524/1525 spielte Weingarten eine zentrale Rolle. Hier wurde der sogenannte „Weingartener Vertrag“ geschlossen, der eine vorläufige Beendigung des Aufstands und die Vermeidung von Blutvergießen ermöglichte. Die Verhandlungen zwischen dem Bauernheer und dem Schwäbischen Bund markierten einen bedeutenden Moment in der Geschichte des Konflikts.

Aufnahme einer Kleinstadt von schräg oben, in der rechten unteren Bildecke ein Park mit Bäumen, sonst Häuser und im Hintergrund eine große Kirche.

Heilbronn | 17.5.

Im April 1525 erhob sich bei Flein ein Bauernhaufen unter der Führung von Jäcklein Rohrbach aus Böckingen. Unterstützt wurde er von der „Schwarzen Hofmännin“ Margarete Renner. Nachdem sie zuvor durch die Besatzung der Burg Weinsberg beschossen wurden, griffen die Bauern Burg und Stadt Weinsberg an, nahmen Graf Ludwig von Helfenstein und seine Gefolgsleute gefangen und töteten sie grausam. Unter dem Eindruck der „Bluttat von Weinsberg“ öffnete Heilbronn den Bauern die Tore. Zusammen mit einigen Heilbronner Bürger*innen plünderten die Bauern geistliche Einrichtungen, bevor sie nach wenigen Tagen weiterzogen. Rohrbach kämpfte in der Schlacht bei Böblingen, wurde gefangen genommen und Ende Mai hingerichtet. Weinsberg, Böckingen, Flein und weitere Orte wurden durch den Schwäbischen Bund zerstört, Heilbronn musste hohe Geldstrafen zahlen. Im Frühsommer 1525 war der Bauernkrieg in der Heilbronner Gegend beendet.

Luftaufnahme einer Stadt mit Häusern, Kirchen, einem Fluss links im Bild und ein paar Bäumen.

Böblingen | 18.5.

Nähere Infos zum Programm in Böblingen gibt es zeitnah an dieser Stelle.

Bretten | 24.5.

Eingebettet in die sanften Hügel des Kraichgaus ist Bretten eine charmante Kleinstadt mit einer geschichtsträchtigen Vergangenheit. Die Altstadt beeindruckt mit restaurierten Fachwerkhäusern, verwinkelten Gassen und imposanten Stadttürmen. Im Bauernkrieg spielte Bretten eine wichtige Rolle als Handelsort. Aufrührerische Bauern bedrohten die Stadt, während Kaufleute mit wertvollen Waren innerhalb der Mauern waren. Bretten rüstete sich zur Verteidigung und erhielt Unterstützung von bewaffneten Bürgern aus Rinklingen. Um eine Eskalation innerhalb der geschlossenen Stadtmauern zu verhindern und die Stimmung zu beruhigen, stellte der Kronenwirt Melchior Hechel Weinfässer zur Verfügung. Währenddessen formierte sich bei Gochsheim das Heer der Aufständischen unter dem Prediger Anton Eisenhut für einen nächtlichen Angriff auf die Stadt. Doch im Morgengrauen traf Rettung ein: Der Kurfürst schickte ein großes Heer und die Bauern wendeten sich ab Richtung Stuttgart. Bretten war gerettet und hielt während des Bauernkriegs stand, während viele umliegende Städte fielen.

Nebeneinanderstehende Fachwerkhäuser mit grünen Fensterläden, davor durch Pflanzen hindurch erkennbar ein Marktplatz mit Brunnen und Sonnenschirmen.

Lauda-Königshofen | 1.6.

Die Stadt Lauda-Königshofen liegt im Main-Tauber Kreis im Norden von  Baden-Württemberg. Die Grenzregion zu Bayern zeugt noch heute von der wechselvollen Zugehörigkeit zu Franken und Baden.  
Im Main-Tauber-Kreis und insbesondere in Lauda-Königshofen, hinterließ der Bauernkrieg tiefe Spuren. Es kam mehrfach zu massiven Auseinandersetzungen, die das Leben der Menschen nachhaltig prägten. Die Turmbergschlacht vom 2. Juni 1525 war der traurige Höhepunkt - 8.000 Bauern verloren damals ihr Leben. 

Luftaufnahme einer kleinen Stadt mit vielen Häusern und Straßen, darum herum Felder und Wälder.

Meßkirch | 15.6.

Nähere Infos zum Programm in Meßkirch gibt es zeitnah an dieser Stelle.

Rothenburg ob der Tauber | 28.6.

Das mittelfränkische Rothenburg ob der Tauber liegt zwei Stunden entfernt von Stuttgart knapp hinter der bayerischen Grenze. Es gilt mit seiner von einer gotischen Stadtmauer umgebenen Altstadt als Anziehungspunkt für Gäste aus ganz Deutschland und aller Welt. Vom Taubertal aus blickt man auf eine mittelalterliche Stadtsilhouette - pure deutsche Romantik. Im Bauernkrieg finden in Rothenburg ob der Tauber zunächst Unterstützer der Aufständischen wie Andreas Karlstadt und Johannes Teuschlein Gehör. In der Folge verbündet sich der Rat der Stadt mit dem Taubertäler Haufen um Florian Geyer. Nach der Niederlage des Bauernheeres gegen die Landsknechte des Schwäbischen Bundes bei Königshofen ziehen diese in die Stadt ein, verwüsten umliegende Orte.

Fachwerkhäuser, eine Gasse mit Pflastersteinen und ein Turm mit Torbogen unter malerischem Himmel.

Weinsberg | 29.6.

Die Weibertreustadt Weinsberg stellt mit rund 13.500 Einwohnern unweit der Großstadt Heilbronn das Tor zum Weinsberger Tal dar. Neben der vom Weinbau geprägten idyllischen Landschaft hat Weinsberg viele historische Sehenswürdigkeiten zu bieten. Bekannt sind vor allem die aus dem frühen 11. Jahrhundert stammende Burgruine Weibertreu, Schauplatz der Treu-Weiber-Begebenheit von 1140, und das Kernerhaus. Im Bauernkrieg kam es in Weinsberg zu einer folgenschweren Bluttat. Am 16. April 1525, Ostersonntag, nahmen aufständische Bauern Burg und Stadt Weinsberg ein. Graf Ludwig von Helfenstein, der zur Verteidigung der Stadt aufgeboten war, wurde zusammen mit seinen Rittern von den Bauern gefangen genommen und am heutigen Lindenplatz grausam getötet. Dieses grausame Ereignis, das als „Weinsberger Blutostern“ in die Geschichte einging, erschütterte die Region und hinterließ landesweit tiefe Spuren.

Kleinstadt mit Häusern und Kirchturm am Fuße eines Weinberges mit Reben, darauf eine Burgruine.

Memmingen | 11.7.

Die historische Altstadt von Memmingen ist mit ihren farbenfrohen Häuserfassaden und der gut erhaltenen Stadtmauer eine besondere Attraktion im Allgäu. Die malerische Kulisse ist Setting für einen entspannten Einkaufsbummel oder kulinarische Atempausen. Die Stadt ist bekannt für ihre außergewöhnlichen Stadtführungen, zeitgenössische Kunst und hochkarätiges Theater. Zudem birgt Memmingen, die „Stadt der Freiheitsrechte“ auch ein historisches Juwel. Denn mehr Freiheit, mehr Mitbestimmung und mehr Gerechtigkeit – das forderten Bauernvertreter 1525 in den „Zwölf Artikeln“, welche in der Kramerzunft in Memmingen verabschiedet wurden. Sie gelten als erste niedergeschriebene Forderung nach Menschen- und Freiheitsrechten in Europa. Anlässlich dem 500-jährigen Gedenken der „Zwölf Artikel“ wartet ein umfangreiches Aktionsprogramm auf alle Besucherinnen und Besucher.

Panoramaaufnahme eines Marktplatzes mit historischen, verzierten Häusern und einem Brunnen.

Kirchheim unter Teck | 13.7.

Historisch geprägt, aber mit jungem Herzen ist Kirchheim unter Teck der lebendige Mittelpunkt rund um die Burg Teck. Die große Kreisstadt mit ihren vier Teilorten Ötlingen, Jesingen, Nabern und Lindorf liegt malerisch eingebettet zwischen Streuobstwiesen. Der Reiz der Stadt Kirchheim unter Teck liegt in der Geschlossenheit ihres Altstadtkerns. Schloss mit Mauer und Graben, Martinskirche und Kornhaus, die Bastion im Nordosten des Stadtkerns und das markante Straßenkreuz mit dem Fachwerkrathaus setzen malerische Akzente.
Namensgebend für die gesamte Region ist die Burg Teck, die am 03. Mai 1525 von den Bauern niedergebrannt wurde. Denn hier, am Fuße der Teck, zogen die Bauern am 29. April des Jahres 1525 ein und errichteten für vier Tage eine Bauernkanzlei, von der aus sie erfolgreich die Geschicke des Landes lenkten. 

Luftaufnahme einer historischen Stadt mit Rathausturm und vielen Häusern, im Hintergrund Anhöhen.
Fotograf: Ralph Steckelbach

Neuenstein | 19.7.

Neuenstein, das „Städtle“ im Hohenloher Land am Rand der Waldenburger Berge, 1230 erstmals urkundlich erwähnt und 1351 mit den Stadtrechten versehen. Die ehemalige Wasserburg wurde durch Graf Ludwig Kasimir zu einem Renaissanceschloss und Residenz der Fürsten Hohenlohe-Neuenstein ausgebaut. 1906 wurde das Schloss gründlich renoviert und erhielt sein heutiges prachtvolles Äußeres. Um Burg und Schloss entstand die Siedlung - später mit Stadtmauer - zur Versorgung der Herrschaft und seines Gesindes. Die Lage an einer vielfrequentierten Handelsstraße mag zum Wachstum der Stadt beigetragen haben.
Seit Jahren wandelt sich Neuenstein hin zu einer prosperierenden Kleinstadt mit vielen Arbeitsplätzen und großem Entwicklungspotential. Sehenswert ist die überschaubare Altstadt mit vielen historischen Gebäuden.
Einer der bekanntesten Neuensteiner Persönlichkeiten ist Wendel Hipler. Als „Bauernkanzler“ setzte er sich - nach jahrelanger Tätigkeit am Hof der Hohenlohe - mäßigend auf die Bauernbewegung sowie um die Vorgänge rund um den „Vertrag von Grünbühl 1525“ ein.

Luftaufnahme eines Schlosses mit Parkanlage drum herum und Fluss daneben.

Jagsthausen | 27.7.

Nähere Infos zum Programm in Jagsthausen gibt es zeitnah an dieser Stelle.

Sulz am Neckar - Schloss Glatt | 2.8.

Schloss Glatt ist ein bemerkenswertes Bauwerk der Frührenaissance und eines der besterhaltenen Wasserschlösser in Baden-Württemberg. Bereits im Mittelalter befand sich an dieser Stelle eine Burg der Herren von Neuneck, die sie nach 1500 aufwendig ausbauten. Im Bauernkrieg schloss sich die Burgbesatzung den aufständischen Bauern an und öffnete ihnen am 28. April 1525 die Tore. Mit den in Glatt erbeuteten Waffen, darunter so genannte Feuerpfeile, belagerten die Bauern erfolgreich die unweit gelegene Stadt Sulz am Neckar, die sich am 30. April den Aufständischen ergab. Nach der Niederlage der Bauern bei Böblingen versuchte der Glatter Schlossherr Reinhard von Neuneck, von den Bauern Entschädigungen zu erhalten. Zahlreiche Urfehdeurkunden zeugen davon. Gleichzeitig baute er – wohl als Reaktion auf die Demütigung im Bauernkrieg – das Schloss zu einer repräsentativen Dreiflügelanlage aus, die 1569 mit den kunsthistorisch wertvollen roten Fresken versehen wurde.

Weißes Schlösschen in einem kleinen, angelegten See, drumherum Fachwerkhäuser und Wald im Hintergrund.

Laupheim | 13.9.

Nähere Infos zum Programm in Laupheim gibt es zeitnah an dieser Stelle.

Maulbronn | 12.10.

Nähere Infos zum Programm in Maulbronn gibt es zeitnah an dieser Stelle.